Polenaktion 1938 Deportation der polnischen Juden
Züge in das Leben 1938 - 1939,
Züge in den Tod 1941 - 1945
,
das Denkmal steht am S- und U-Bahnhof Friedrichstraße in Berlin. Die Kindertransporte aus den Jahren 1938-1939 waren für viele jüdische Kinder in Deutschland die einzige Chance, vor dem deutsch-nationalen Terror gerettet zu werden.

Eins von den Kindern war der zukünftige Bildhauer Frank Meisler. Die Skulpturen sind sein Werk und sollten an diese historischen Ereignisse erinnern.

Künstler, Autor der Skulpturen-Gruppe:
Frank Meisler

Fotoaufnahme und Bildbearbeitung:
Andreas Kozik

Hintergrundinformationen, historische Ereignisse, die Ihnen helfen sollten das, was damals geschah, besser zu verstehen. Der Schwerpunkt liegt bei deutsch-polnischen politischen Beziehungen und anti-jüdischen Gesetzen und Maßnahmen im Dritten Reich.

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Ende August 1939 „Die Brüder Manfred und Siegfried Lindenbaum aus Unna waren in der "Polenaktion" mit ihrer Familie an die deutsch-polnische Grenze nach Zbaszyn (Bentschen) abgeschoben worden. Sie konnten noch drei Tage vor dem Überfall auf Polen mit einem Kindertransport nach London gerettet werden. Auch Wuppertaler und Kölner Kinder sind namentlich bekannt, die mit einem Kindertransport Zbaszyn verlassen konnten. Eines von ihnen war der elfjährige Theo Verderber aus Köln.“ 62.)  Internetadresse: http://www.kindertransporte-nrw.eu/kindertransporte_kinder_4.html 62.)
Ende August 1939 „Noch einmal mehr als 100 Kinder, die ursprünglich aus Deutschland stammten, konnten Polen verlassen. Sie waren, zumeist mit ihren Familien, im Oktober 1938 von deutschen Behörden als Opfer der sogenannten Polenaktion über die deutsch-polnische Grenze nach Zbaszyn/Bentschen abgeschoben worden.“ 63.)  Internetadresse: http://www.kindertransporte-nrw.eu/kindertransporte_fluchtpunkt.html 63.)
Ende August 1939 Die letzten deportierten polnischen Juden haben Zbąszyń erst kurz vor dem Kriegsausbruch verlassen. 64.)  Tomaszewski, Jerzy „Auftakt zur Vernichtung. Die Vertreibung polnischer Juden aus Deutschland im Jahre 1938“, fibre Verlag Osnabrück 2002, Seite 301 64.)

Historische Recherchen, Webdesign, Umsetzung: Andreas Kozik (Kulturring in Berlin e.V. 2015)